SwissGAP - der Verein

SwissGAP ist ein Verein mit dem Ziel, den GLOBALG.A.P.-Standard in der Schweiz unter Berücksichtigung der speziellen Schweizer Strukturen einzuführen und umzusetzen. Für Früchte, Gemüse und Kartoffeln (FGK) sowie für die Hortikultur wurden basierend auf den bestehenden Anforderungen der integrierten Produktion bereits Standards erarbeitet. SwissGAP ist aber auch offen für alle anderen landwirtschaftlichen Produkte. Vereinsmitglieder sind die Branchenverbände swisscofel, VSGP, SOV, VSKP und JardinSuisse, daneben noch IP SUISSE und Bio Suisse.

Wie GLOBALG.A.P. ist auch SwissGAP keine Marke und kein Label, sondern definiert vor allem die Gute Agrarpraxis. Der Anforderungskatalog ist grundsätzlich vergleichbar mit den Anforderungen von GLOBALG.A.P. Während SwissGAP Hortikultur seit 2008 von GLOBALG.A.P. über ein Benchmarking offiziell als vollständig gleichwertig anerkannt ist, ist SwissGAP FGK seit 2014 als so genanntes "Resembling Scheme" anerkannt. Das heisst, dass die Anforderungen zum grössten Teil übereinstimmen, an einigen Stellen aber abweichen. Die Unterschiede von SwissGAP FGK zu GLOBALG.A.P. bestehen vor allem in der Zertifizierungsstruktur und in der Kontrollfrequenz auf Stufe Produktion. Zu SwissGAP FGK gehört auch ein umfassendes Monitoring der Pflanzenschutzmittelrückstände, das zusammen mit den Hygienevorschriften eine hohe Lebensmittelsicherheit garantiert.

Unterschiede SwissGAP - GLOBALG.A.P, Nov. 2017


Mitteilungen:

Januar 2018:
Ab 1.1.2018 ist die angepasste Standardversion 2017-V2 in Kraft. Diese wurde notwendig, weil GLOBALG.A.P. Anpassungen an die Global Food Safety Initiative GFSI machte und wir als gebenchmarktes Scheme diese nachvollziehen müssen. Die Änderungen sind für die Betriebe ohne wesentliche Auswirklungen. Wer die Selbstkontrolle 2018 online macht, hat automatisch die neue Version zur Hand. Bei der Selbstkontrolle auf Papier wird bis auf weiteres auch die Version 2017 akzeptiert. 

Dezember 2016:

Neue Standardversion ab 01.01.2017